Trauer und Humor schließen sich nicht aus
Wenn man meine Oma fragte wie es ihr geht sagte sie meist: „Am liebsten gut.“
Wenn die Ärztin sie das fragte sagte sie: „Im Liegen gehts. Verschreiben Sie mir bitte nen Chaiselounge.“
Hoffentlich gibt es „im Himmel“ genauso viel Humor wie hier auf Erden. Aber spätestens wenn sie da oben ankommst wird gelacht. Da bin ich mir sicher!
Die Geschichten meiner Oma haben mein Leben und meine Haltung zum Leben geprägt.
Sie hat mich das SOWOHL ALS AUCH gelehrt.
Denn Trauer und Humor schließen sich nicht aus. Sie sind manchmal ein gutes Paar.
Viele ihrer Geschichten hatten eine humorvolle Sichtweise oder Pointe. Oma zeigte mir immer wieder, dass Humor Wahrheit und Schmerz ist.
Vom Fliegeralarm im Krieg, wo sie sich mit der Freundin in den Graben schmiss und mit gefrorener Unterhose heim kam, über die unterhaltsamen Geschichten von ihrer Arbeit als Näherin bei der Akkordarbeit, bis hin zu den vielen auch politischen Anekdoten über unsere eher rebellische Familie. Bis zum Schluß auch noch unter Schmerzen hatte sie immer wieder einen flotten Spruch auf den Lippen.
Sag ich abends zu ihr: „Jetzt müssen wir uns aber ausziehen Oma.“ (Ich meinte natürlich nur sie damit)
Sagt sie: „Ok, aber Du fängst an.“ Lachend bestritten wir so auch ihren letzten Lebensabschnitt.
Einige gemeinsame Tränen waren auch dabei und viel Liebe. Bis zum Schluß konnten wir uns verständigen und zwar über unsere Augen und über Berührung. OHNE WORTE.
Trauer und Humor schließen sich nicht aus
Wenn man meine Oma fragte wie es ihr geht sagte sie meist: „Am liebsten gut.“
Wenn die Ärztin sie das fragte sagte sie: „Im Liegen gehts. Verschreiben Sie mir bitte nen Chaiselounge.“
Hoffentlich gibt es „im Himmel“ genauso viel Humor wie hier auf Erden. Aber spätestens wenn sie da oben ankommst wird gelacht. Da bin ich mir sicher!
Die Geschichten meiner Oma haben mein Leben und meine Haltung zum Leben geprägt.
Sie hat mich das SOWOHL ALS AUCH gelehrt.
Denn Trauer und Humor schließen sich nicht aus. Sie sind manchmal ein gutes Paar.
Viele ihrer Geschichten hatten eine humorvolle Sichtweise oder Pointe. Oma zeigte mir immer wieder, dass Humor Wahrheit und Schmerz ist.
Vom Fliegeralarm im Krieg, wo sie sich mit der Freundin in den Graben schmiss und mit gefrorener Unterhose heim kam, über die unterhaltsamen Geschichten von ihrer Arbeit als Näherin bei der Akkordarbeit, bis hin zu den vielen auch politischen Anekdoten über unsere eher rebellische Familie. Bis zum Schluß auch noch unter Schmerzen hatte sie immer wieder einen flotten Spruch auf den Lippen.
Sag ich abends zu ihr: „Jetzt müssen wir uns aber ausziehen Oma.“ (Ich meinte natürlich nur sie damit)
Sagt sie: „Ok, aber Du fängst an.“ Lachend bestritten wir so auch ihren letzten Lebensabschnitt.
Einige gemeinsame Tränen waren auch dabei und viel Liebe. Bis zum Schluß konnten wir uns verständigen und zwar über unsere Augen und über Berührung. OHNE WORTE.